DSV-Skischule im Skiverband Schwarzwald e.V. – Bezirk V

Wer qualitativ hochwertigen Schneesportunterricht anbieten will, braucht ein personell und qualitativ gut aufgestelltes Lehrteam. Das ist unsere Maxime bei der Auswahl und Qualifikation der Angehörigen unserer Ski- und Snowboardschule.

DSV-skischule-logo-ski-club-maulburg-eVDamit Sie als unsere Kunden die Sicherheit haben, optimal betreut zu werden, hat der Deutsche Skiverband (DSV) mit seinen Landesskiverbänden bereits vor vielen Jahren die Organisation DSV-Skischule gegründet. Neben dem einheitlichen Auftreten unter dem Dach des Deutschen Skiverbandes wird in der Organisation DSV-Skischule von seinen Mitgliedsvereinen ein qualitativer Mindeststandard gefordert, der Ihnen die Gewähr dafür bietet, dass Sie nach einer einheitlichen Methodik und auf dem aktuellsten Stand der Technik nach den Vorgaben des Deutschen Verbandes für das Skilehrwesens (DVS) ausgebildet und betreut werden. Dazu wird von unseren Ski- und Snowboardlehrern eine regelmäßige Teilnahme an den Weiterbildungsmaßnahmen des DSV und des Skiverbandes Schwarzwald (SVS) verlangt. Diese Weiterbildungen sind vorgeschriebene Maßnahmen für den Lizenzerhalt.

Die Ski- und Snowboardschule des Ski-Clubs Maulburg e. V. ist seit Beginn Mitglied der Organisation DSV-Skischule im Skiverband Schwarzwald e. V. Und wir erfüllen nicht nur den geforderten Mindeststandard, sondern wir befinden uns auf einem Niveau, das sich sehen lassen kann! Unser Lehrteam verfügt im Durchschnitt über etwa 25 Mitglieder der unterschiedlichen Lizenzstufen vom Übunglseiter-Anwärter bis zum DSV-Skilehrer. Aktuell sind für uns vier DSV-Skilehrer, fünf DSV-Instruktoren, zehn Übungsleiter Grundstufe, eine SVS-Skibetreuerin und vier Übungsleiter-Anwärter tätig. Mitglieder unserer Ski- und Snowboardschule sind Angehörige der Lehrteams des Skiverbandes Schwarzwald und des Bezirk V im SVS. Was bedeuten die Lizenzstufen? In einem abgestuften Ausbildungssystem erhält der Aspirant mit Abschluss seiner Ausbildung zum Instructor die internationale Lizenz als Skilehrer. Im Rahmen der Weiterbildung zum Ausbilder können die weiterführenden Lizenzstufen des LSV-Skilehrers und DSV-Skilehrers erworben werden. Für Interessierte haben wir in dieser Rubrik auch die Rahmenbedingungen und Ausbildungswege der DSV-Ski- und Snowboardlehrerschule dargestellt.

Im Interesse unserer Teilnehmer sind wir natürlich bestrebt, unseren Ausbildungsstand und unser Angebot ständig zu verbessern. Mit unserem Personalbestand gewährleisten wir nicht nur die Durchführung der Skikurse, sondern die Gestaltung eines umfassenden Winter- und Sommerprogramms. Denn ein qualitativ hochwertiges Unterrichtsangebot umfasst heutzutage nicht nur die Vermittlung von technischen Fertigkeiten in den unterschiedlichen Schneesportarten; dazu sind die Anforderungen sowohl an den Wintersportler als auch an den Ski- und Snowboardlehrer zu vielfältig. Naturerlebnis, Umweltschutz, Erholungsraum Natur, Sicherheit, Freizeiterlebnis, Sport und Spaß an der Bewegung, Geselligkeit und Ganzjahresbetreuung im Verein sind Faktoren, die heutzutage die Aktivitäten einer modernen Ski- und Snowboardschule beeinflussen.

Sie sehen: ein immenser Aufwand, um in Ihrem Interesse immer am Ball zu bleiben! Bemerkenswert ist, dass unsere Ski- und Snowboardlehrer ihre Tätigkeit mit hohem persönlichen Aufwand und viel Engagement in ihrer Freizeit ausüben. Denn Vereinsarbeit ist Freizeit- und Breitensport. Und wir sind gern für Sie unterwegs. Denn es macht uns Spaß, Sie bei unseren Veranstaltungen betreuen zu dürfen.

Haben Sie Interesse, selbst als Ski- oder Snowboardlehrer tätig zu sein und die Ausbildung zu absolvieren? Dann wenden Sie sich einfach an unseren Skischulleiter – denn wir sind immer an motiviertem Nachwuchs interessiert.

Wir freuen uns darauf, Sie bei uns zu begrüßen!

Die DSV-Ski- und Snowboardlehrerschule

In der DSV-Ski- und Snowboardlehrerschule sind die Disziplinen ALPIN, SNOWBOARD,

LANGLAUF, TELEMARK, SKITOUR, SKI-INLINE und übergreifend der SCHNEESPORT
zusammengefasst sind.

Die Ausbildungsstufen im DSV

1. DSV-Grundstufe

Die Ausbildung zur DSV-Grundstufe ist im Curriculum in der Ausbildung zum DSV-Instructor, einer Bezeichnung, die auch international üblich und anerkannt ist, integriert. LSV-intern besteht die Möglichkeit, eine Grundstufenlizenz zu vergeben, deren Umfang und Inhalt einer ersten Anforderung für einen Einsatz im Verein gerecht werden sollte. Im Sinne einer bundesweit einheitlichen Ausbildung ist das Curriculum so angelegt, dass ein Großteil der Ausbildungsinhalte für alle Landesskiverbänden gleich und umsetzbar ist, dies sind diejenigen Inhalte, auf die in der DSV-Ski- und Snowboardlehrerausbildung aufgebaut wird. Dem Landesskiverband verbleibt somit immer noch genügend Spielraum für seine speziellen Anforderungen und Bedürfnisse in der Instructor-Ausbildung. Die Vergabe der DSB-Fach-Übungsleiter-Lizenz Ski erfolgt in Absprache zwischen den LSVs und den LSBs.

Der DSV-Übungsleiter Grundstufe wird vorrangig für den Anfängerunterricht ausgebildet.
Seine Einsatzmöglichkeiten in den einzelnen Disziplinen sind:
• Alpin, Snowboard und Telemark: Unterricht nur innerhalb gesicherter Pisten,
• Langlauf, Skitour und Telemark: Unterricht/ Skiwanderungen die Mittelgebirgscharakter haben.

2. DSV-Instructor

Der Ausbildungsumfang umfasst zusammen mit der Ausbildung zur DSV-Grundstufe 224 Unterrichtseinheiten (UE), die Zuständigkeit der Instructor-Ausbildung liegt bei den Landesskiverbänden.

Dem DSV-Instructor obliegt es, die Vereinsmitglieder allgemeinsportlich das ganze Jahr über zu betreuen und sie zu einer aktiven Beteiligung am Vereinsleben anzuregen. Er ist in der Lage Informationen an Vereinsmitglieder in Bezug auf Ausrüstung, Skirecht, Umwelt und gesundheitliche Aspekte zu erteilen und für seinen Verein bzw. seine DSV-Skischule Veranstaltungen wie z.B. eine Skibörse zu organisieren. In der Praxis kann er Teilnehmer unterrichten, führen und trainieren

Für die Disziplin Touren gilt insbesondere:
DSV-Instructoren Skitour dürfen nur Skitouren führen, die keine Hochtouren oder Gletschertouren sind. Im Hochgebirge und im Gletschergebiet darf Skitouren nur führen, wer an einer entsprechenden Skihochtouren- und Gletscherausbildung erfolgreich teilgenommen hat.

3. Weiterführende Ausbildung zum LSV-Skilehrer und DSV-Skilehrer

3.1 LSV-Ski- und Snowboardlehrer

Die Ausbildungsstufe LSV-Ski- und –Snowboardlehrer wird nach Absolvieren und Bestehen von 3 Blöcken (Theorie, Lawine und Technik 1 / Methodik 1 s.u.) erlangt. Der LSV-Skilehrer ist für vereinsinterne Fortbildungen der ÜL-Grundstufe und DSV-Instructoren verantwortlich und kann Fortbildungen in seinem Landesskiverband durchführen sowie eine DSV-Skischule leiten. Er erhält einen entsprechenden Ausweis mit IVSI-Marke.

3.2 DSV-Ski- und Snowboardlehrer

Die Ausbildung zum DSV-Ski- und Snowboardlehrer schließt die Ausbildung zum LSV-Ski- und Snowboardlehrer mit ein.
Inhalt und Umfang der DSV-Ski-und Snowboardlehrerausbildung:
Theorie 56 UE (Unterrichtseinheiten)
Praxis 126 UE
Methodik 42 UE
Heimstudium 35 UE
Praktikum 70 UE
GESAMT 329 UE

Umsetzung und Ablauf der DSV-Ski-undSnowboardlehrerausbildung:
Lehrgang Theorie 4 Tage
Lehrgang Lawine 5 Tage
Lehrgang Technik 1 / Methodik 1 7 Tage
Lehrgang Technik 2 / Methodik 2 7 Tage
entweder Lehrgang Rennlauf / Trendsport (für Alpin, Telemark) 7 Tage
oder Lehrgang Rennlauf / Freestyle (für Snowboard) 7 Tage
oder Lehrgang Rennlauf / Zeitlauf (für Langlauf) 7 Tage
GESAMT 31 Tage

Der DSV-Ski- und Snowboardlehrer kann Mitglied im Landeslehrteam werden und in diesem
Ausbildungen durchführen.

4. Ausbildungszuständigkeiten

Die Landeslehrteams sind zuständig für die Aus- und Fortbildung von DSV-Instructoren. Die Entscheidung über eine Landeslehrteammitgliedschaft obliegt den LSV-Lehrreferenten auf der Basis der Empfehlung von Bundesausbildern. Das Bundeslehrteam, die höchste Ausbilderstufe im DSV, ist verantwortlich für die Ausbildung der LSV- und DSV-Ski- und Snowboardlehrer. Die Mitgliedschaft im Bundeslehrteam erfolgt durch Berufung über die Nachwuchsgruppe, zu der  jährlich eine Qualifikation möglich ist. Jedes Bundeslehrteamsmitglied ist zur jährlichen Fortbildung verpflichtet.